Ins Innere der Erde, ins Wachsen und Bäumen

Durch die vier Elemente hindurch und wieder zurück:
Barbara Kochs Erdbilder

Alles wirkt ineinander.
Jedes Ding in jedes Ding.
Barbara Koch[1]

Als vielfältiges metaphorisches System und Basismodell unseres Seins hat die antike Vier-Elemente-Lehre die Wandlungen der Geschichte überdauert. Bis heute fassen wir unsere abendländische Welt im Vierklang der Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde auf, der sich in den vier Temperamenten der Menschen und ihrer vier Lebensalter, in den vier Jahreszeiten und den Zuordnungen der astrologischen Tierzeichen fortgesetzt hat. Licht und Dunkel, Tag und Nacht, Manifestation und Auflösung, Geburt und Tod: Der Kreislauf des Werdens und Vergehens verläuft im verzweigten Zusammenspiel der vier Elemente über Polaritäten und deren Aufhebung in der Synthese einer ganzheitlichen Kosmologie, in der Mikro- und Makrokosmos ineinander greifen. In diesem Spannungsfeld der Widersprüche und ihrer Überwindung bewegt sich auch die Hamburger Künstlerin und Dichterin Barbara Koch in ihrer Gruppe von Erdbildern, in denen ab 1991 das erweiterte Spektrum der vier Elemente eine ganz eigene, zwischen Konkretisierung und Abstraktion changierende Gestalt annimmt. Die Erdbilder lösen vorhergehende Tierfigurationen in traumartig-märchenhaften Naturräumen ab (Die Herde 1986-89, begonnen parallel zum Studium der freien Malerei, das Barbara Koch 1987 als Meisterschülerin von Documenta-6-Teilnehmer Hermann Albert an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig abgeschlossen hat). Ausgangspunkt dieser „emotionalen Landschaften“[2], deren malerische Materialität als Vehikel für die Vermittlung innerer Zustände fungiert, ist die Erfahrung, an einem regelrechten „Feuerort“[3] zu arbeiten: einer ehemaligen Fleischräucherei in Hamburgs historischem Vergnügungsviertel St. Pauli, um 1990 herum noch von Verfall geprägt.

In der zur Ruine heruntergekommenen, von Tauben bevölkerten und von Müll übersäten Räucherei, die ihr „wie eine große Skulptur“[4] erscheint, will Barbara Koch nach dem Umzug 1989 vom Land in die Großstadt einen Atelier- und Wohnort schaffen. Phase des Umbruchs und der Wandlungen: Ein ganzes Jahr baut sie das lange leer gestandene, rußgeschwärzte Gebäude gemeinsam mit dem Partner um. Wie sie in einem Prosagedicht über den aus Schutt und Schmutz hervorgegangenen existenziellen und ästhetischen Neubeginn schreibt: „Begriffe der neuen Zeit: Verbrennung, Ausgrabung, Spur. […] Bilder dieser Zeit: Reduktion in der Form. Szenarien machen sich rar. Figuren verwandeln sich in Szenarien des Materials. Wühlen und graben, ausgraben. Aus der Farbmasse Formen herausholen. Dinge, die ich darin finde, herauskratzen. Verborgenes in uns und um uns.“[5] Die Arbeit am Haus und an den Bildern, die in und aus dieser Situation heraus entstehen, gleicht einem archäologischen Prozess, der die Künstlerin gleichermaßen in die Bodenschichten des Baugrundes und in die Tiefen der eigenen Gedanken- und Gefühlswelt hineinführt, aus denen sie buchstäblich ebenso wie metaphorisch das Material für ihre Bilder schöpft und empor fördert. Der Gemäldezyklus aus dem größeren Komplex der Erdbilder, der zwischen 1990 und 1994 entsteht, heißt entsprechend Im Material. Zum Einsatz kommen neben Pigmenten und Kreide, Erde und Sand, Kohle und Asche: Stoffe und „Fundstücke“[6] also aus Barbara Kochs damaligem unmittelbaren Lebensterrain, in denen die Elemente Erde und Feuer direkt oder inhärent präsent sind.

Erde und Feuer: Damit fängt die Vier-Elemente-Erforschung der Künstlerin an, daraus erwächst die weitere Beschäftigung mit den Grundkräften der Natur, die sich in unsere Kultur so intensiv eingeschrieben haben. Es sind Bilder, in denen das Gestaltannehmen, die „Werdung“[7], wie Barbara Koch es poetisch fasst, ebenso zum Ausdruck kommt wie die Destruktion des Bestehenden durch Abtragen und Abkratzen des Malmaterials sowie durch den Wechsel von Aushebung und Überdeckung einzelner Partien. Ihr Ansatz folgt in gewisser Weise der Dynamik des Elements Feuer, das sowohl „reinigend und zerstörend“[8] wirksam werden kann und deshalb, so Günther Metken in seinem Aufsatz „Zur Wiederkehr des Natürlichen in der Spätmoderne“, als dialektisches Element ästhetischer Produktion im Werk experimentierfreudiger Künstler wie Nouveau-Réalisme-Mitbegründer Yves Klein oder Arte-Povera-Protagonist Jannis Kounnellis in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zunehmend Verwendung findet. „Durch die Zerstörung werden amorphe Texturen freigelegt. […] Ziel ist die Tabula rasa, die Purifikation, der Neubeginn. Oder auch das Hervorbringen elementarer, stofflich-taktiler Wirkungen. So wie gleichzeitig Jean Dubuffet, Antoni Tapiés, Emil Schumacher – und in den 80er Jahren Anselm Kiefer […] – Bilder mit Sand oder Erde beschichten, um zu einer haptischen Stofflichkeit zu gelangen.“[9]

Letzteres ist auch charakteristisch für das Produktionsverfahren und die Materialität der expressiv-abstrakten Erdbilder von Barbara Koch, die seit 1985 Erde aus unterschiedlichsten Gegenden der Welt sammelt und in ihre Malerei integriert. In den Bildern der Künstlerin geht es indes, wie schon angesprochen, wesentlich um ein Freilegen im Sinne eines Auf-den-Grund-Gehens im malerischen sowie introspektiven Sinne. Im Durcharbeiten und förmlichen Durchgraben des Malmaterials auf der Leinwand (oder auf Karton) begibt sie sich hinein ins unwegsame Terrain der persönlichen Seelenlandschaft, deren Brüche und Schroffheiten, dramatischen, dunklen, filigranen und lichten Seiten in Farbgebung und Textur des Bildraums zutage treten. „Die Entdeckungen erzeugen andere Entdeckungen“[10], schreibt der große Suchende nach dem „Unbekannten in der Kunst“[11] Willi Baumeister, der sich von prähistorischer Höhlenmalerei ebenso hat inspirieren lassen wie von der Symbolik afrikanischer und lateinamerikanischer Kulturen und auch oftmals Sand als Werkstoff in seine Kompositionen inkorporierte, über den Erkenntnisprozess der Archäologie. Die archäologische Entdeckungsreise, auf die sich Barbara Koch über das malerische Eintauchen in die Kraftzonen der vier Elemente begibt, führt von innen nach außen, aus den Tiefen ans Licht und hoch hinaus ins „Wachsen und Bäumen“[12], wie es in einer ihre Gedichtszeilen heißt. In ihrer Malerei verläuft diese Reise von dumpfen, dunklen, zarten und brütenden Erdtönen, aus denen gelegentlich vulkanartig glühendes Rot hervorbricht (in Arbeiten von 1991) über die leuchtenden Eruptionen der Magma- und Feuer-Bilder von 1993/94 und den dynamischen Farbgebieten von 1998 zum strahlenden Blau der Luft-Bilder aus dem Jahr 1999, bei denen der Blick wie in einem befreiten, leichten Schwebezustand nunmehr aus weiter Höhe auf die Erde schaut.

Barbara Kochs Route durch Feuer, Erde, Wasser Luft – in ihren Worten, „den Anfangsphänomenen unseres Daseins überhaupt“[13] – ist kein gerader, sondern ein mäandernder, der mal verschattet scheint, mal, wie im Gemälde Spiritueller Weg (1994), von einem frühlingshaften Leuchten erfasst, gelegentlich von gefahrvollem Lodern durchtost wird, dann wieder zur Ruhe kommt, sich konzentriert, verdichtet, stabilisiert. Innere und äußere Landschaften, erkundet auf Exkursionen in die Nähe und in die Ferne, darunter ab 1998 mehrfache Reisen durch verschiedene Wüstenregionen Afrikas, verfließen dabei zu Gegenden der Phantasie, die sowohl vertraut und fremdartig, persönlich durchwirkt und kollektiv erfahrbar sind: „halb Geographie, halb Tagtraum, zugleich Land und Meer […], eine Heimat, die sich konstituierende Vernunft und emotionale Intuition gleichberechtigt teilen“[14], wie der Hamburger Kunstautor Hajo Schiff die Materialbilder der Künstlerin treffend beschrieben hat. Die schrundigen, grobkörnigen Schichtungen, die durch Beigabe von Erde, Sand, Steine, Laub oder Geröll erzeugt werden, tragen zur naturnahen „vorzivilisatorischen“[15] Ästhetik dieser Bilder ebenso bei wie die „reduzierten Zeichen“[16], aus denen die Künstlerin die ihr eigene, archaisch-magisch-assoziative Formensprache entwickelt hat. Eine Formensprache die den „Grundelementen“[17] unseres Lebens, die sich zwischen Himmel und Erde entfalten, gemäß ist und dem „Ur-Bild der Terra Mater“[18], der Mutter Erde, immer wieder andere Gesichter gibt.

Zu den Erdbildern gehört auch die umfangreiche Gruppe der Grabungen von 1991/92 – Arbeiten, in denen durch Schichtung und Abtragung palimpsestartige Überlagerungen sichtbar werden – sowie der Zyklus Fundstücke von 1992-94. Letzterer verbildlicht in Gestalt abstrahierter Stilleben ein zentrales Procedere der Künstlerin: das Anlegen von Sammlungen, die neben den „Welterden“ unterschiedlichste „Naturdinge“[19] von getrockneten Früchten, Blüten und Blättern bis zu Tierknochen und anderem mehr enthalten und auch in Barbara Kochs Produktion von Objekten und Assemblagen zum Tragen kommen. In den ebenfalls aus Erde, Asche, Kreide und Pigment (im Einzelfall auch Gold) generierten, leuchtend-farbkräftigen Fundstücken treten zeichenhaft reduzierte Muscheln, Blätter, Früchte oder eine afrikanische Kultfigur neben leicht verwischten geometrischen Formen, Kreisen, Vier- und Rechtecken, Augen, Pfeilen, Spiralen oder Andreaskreuzen auf. Das Repertoire an Symbolen, aus dem die Künstlerin in ihrem Schaffen wiederholt zurückgreift, bildet ein Pendant zu den konkreten Gegenständen ihrer Sammlungen. Die Bildzeichen lassen an die Komponenten einer weltumspannenden Ursprache denken, die wie die Metaphorik der Vier-Elementen-Lehre auf Grundideen unserer Existenz verweisen: das Schauen, die Richtung, der Weg, die Gefahr oder auch, etwas anders gewendet, die Verortung, die Orientierung, die immer weiteren Kreise der Erkenntnis, der Kreuzweg, die Möglichkeiten, die Entscheidung: „das Augenblickliche […], worin wir den Weltfaden spinnen.“[20] Organisches trifft dabei auf die Ordnungssysteme, in denen wir uns als Menschen einrichten, Natur trifft auf Kultur, wie im „imago mundi“ der barocken Wunderkammer: „Zeitraffer und Mikrokosmos zugleich.“[21]

Die Fundstücke setzen sich in Transformationen fort und gehen einerseits über in die dritte Dimension der fetischartigen Skulpturen, die Barbara Koch ab 1999 aus Gips, Scherben, Erde, Draht, Papier, getrockneten Früchten, Metall und anderen Objets trouvés ihrer Kollektionen kreiert: Wesen, in denen das Natürliche und das Zivilisatorische zu einer neuen Spezies zusammengeführt werden. In den Übergängen von 2010 wiederum klingt das zeichenhafte Symbolvokabular nach, das in den Verflechtungen amorpher Formen und schwungvoller Linien nachklingt und eben gerade noch erkennbar ist. Strahlendes Orangerot, Rostbraun, Ockergelb, das helle Grün von Pflanzenwuchs: Die strahlenden Arbeiten aus der losen Gruppe der Übergänge haben in ihrer pastosen, durch die Beigabe von Erde, Sand und Steinen gesteigerten Materialität eine stark plastische Anmutung. Das bereits in den früheren Erdbildern maßgebliche Zusammenwirken von malerischem Material/Medium und Bildgehalt ist in den Übergängen weiterhin akut. Doch sind Malduktus und Komposition noch freier geworden, haben sich noch weiter vom Gegenstand gelöst, gleichwohl die vitalen, intertemporalen Energien des Ursprünglichen und Naturhaften auch in den aktuelleren Gemälden der Künstlerin nach wie vor mit Verve zum Ausdruck kommen. Grundsätzlich, stellt Hajo Schiff in seinem nachhaltig erhellenden Katalogtext von 1998 zu Barbara Kochs Malerei fest, „scheinen ihre Bilder aus weiter Ferne zu kommen, tragen erdfarbig die Erinnerungen an Beschwörungszeichen aus grauer Vorzeit in sich.“[22] Laut Schiff aktualisiert die Künstlerin in ihren Bildern den „Widerhall der Archetypen“ auf der Grundlage einer „Seelenverwandtschaft“, die die Barrieren zwischen den Historien und Kulturen, den Welten der Kunst und des Lebens überwindet: „Die fließende Grenze zwischen Mensch und Tier, zwischen Form und Unform“, so Schiff, „wird bei ihr zu einem zeitlosen Bild der ständigen Metamorphose von Leben, die das Sterben mit einschließt.“[23]

Das Blau des Himmels spiegelt sich im Wasser, dessen Strom die Bewegung des Windes aufnimmt. Tief im Inneren der Erde schwelt das Feuer, das im brodelnden Schwall der Lava ausbricht und in dieser anderen Beschaffenheit beim Erkalten wieder neue Erde bildet. „Der Fluss gleicht in seinem Verlauf der Luft, die darüber hinwegzieht; die Luft gleicht dem Licht, das sie in feinstofflichen Strömungen durchfließt; das Licht gleicht der Wärme, die mit ihm durch den Weltraum reist. Jedes Wesen ist nur eine Abwandlung eines anderen Wesens; ihre Ähnlichkeit ist größer als ihre Differenz, und ihr radikales Gesetz ist ein und dasselbe“[24], schreibt der amerikanische Naturphilosoph und Autor Ralph Waldo Emerson (1803-1882). Die im Fluss befindliche Kunst von Barbara Koch, in der der Geist des Informel, der lyrischen und expressiven Abstraktion lebendig gehalten und neu aufgefasst wird, wurzelt in den Analogien unseres Daseins, dem Ineinanderwirken der Dinge und Phänomene, den Elementen und ihrer lebensspendenden, Phantasie stiftenden Kraft. In diesem offenen, weiten Feld der verwobenen Energien und Vorstellungen nehmen ihre von der Erde hervorgebrachten und von der Erde handelnden Bilder immer wieder andere Form an.

Belinda Grace Gardner

[1] Aus: Barbara Koch: Im Material, Text zum gleichnamigen Bilderzyklus 1990-94.
[2] Barbara Koch in einem Gespräch mit der Autorin in Hamburg, 25. Juli 2011.
[3] Ebd.
[4] Ebd.
[5] Aus: Barbara Koch: Im Material.
[6] Barbara Koch im Gespräch mit der Autorin, s. o.
[7] Aus: Barbara Koch: Im Material.
[8] Vgl. Günther Metken: Künstler in ihrem Element. Zur Wiederkehr des Natürlichen in der Spätmoderne, anlässlich der Ausstellung Die Vier Elemente (Deichtorhallen Hamburg, 5.2.-28.3.1993) in: Mediale Hamburg. Das erste Festival für Medienkunst und Medienzukunft, hrsg. v. MACup Verlag und Mediale Büro, Magazin zum gleichnamigen Festival, Hamburg, 29.1.1993, S. 99
[9] Vgl. Ebd.
[10] Vgl. Willi Baumeister: Suchen, Finden, in: ders.: Das Unbekannte in der Kunst, mit einer einführenden Würdigung von Oto Bihalji-Merin, Köln 1974, 3. Aufl. (1.Aufl. 1947), S. 167.
[11] Vgl. Willi Baumeisters programmatische Schrift von 1947, siehe Anm. 7.
[12]Aus: Barbara Koch: Flora, in: Barbara Koch: Seltene Erden, Ausst.-Kat. (Kunstverein Kühlungs1998
[13] Barbara Koch im Gespräch mit der Autorin, s. o.
[14] Vgl. Hajo Schiff: Ubunye und Wanderwild: Barbara Koch, Eröffnungsrede zur gleichnamigen Ausstellung, Galerie Curare, Hamburg 1999.
[15] Barbara Koch im Gespräch mit der Autorin, s. o.
[16] Ebd.
[17] Ebd.
[18] Michael Mechel in seiner unveröffentlichten Rede: Unsichere Lebensformen: über die Arbeiten von Barbara Koch, gehalten anlässlich der Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung im Kunstverein Springe, 1993.
[19] Barbara Koch im Gespräch mit der Autorin, s. o.
[20] Vgl. Armin Wildermuth: Ästhetik – Zwischen Philosophie und künstlerischer Praxis, in: Die Aktualität des Ästhetischen, hrsg. v. Wolfgang Welsch in Zusammenarbeit mit Ivo Frenzel et al. (Publikation zum Kongress: Die Aktualität des Ästhetischen, 2.-5. Sept. 1992, Stiftung Niedersachsen, Hannover), München 1993, S. 381.
[21] Vgl. Horst Bredekamp: Antikensehnsucht und Maschinenglauben. Die Geschichte der Kunstkammer und die Zukunft der Kunstgeschichte, Berlin 1993, S. 39.
[22] Vgl. Hajo Schiff: Seltene Erden. Einführung, in: Barbara Koch. Seltene Erden, Ausst.-Kat. (Kunstverein Kühlungsborn 1998), hrsg. v. Kunstverein Kühlungsborn, Hamburg 1998, S. 4f.
[23] Vgl. Ebd., S. 5.
[24] Vgl. Ralph Waldo Emerson: Nature (1836): V. Discipline, in: American Poetry and Prose, hrsg. v. Norman Foerster, Cambridge, Mass., 1947, 3. Aufl. (1. Aufl. 1934), S. 474. [Übers. d. Autorin]